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Teil 1

In diesem Teil bekommst du Hilfe, zu verstehen, was es bedeutet, wenn man in der Beziehung mit einem Narzissten war bzw. ist.

Du findest unten auf dieser Seite eine Audio-Übung, welche du ergänzend zum Workshop wahrnehmen solltest.

Wichtiger Hinweis zur Audio-Übung

Vielen fällt es anfangs schwer, in einer Imagination zu bleiben. Das ist auch kein Wunder, denn wann ist schon mal Zeit, sich hinzusetzen oder zu legen und bewusst „in-den-Tag-zu-träumen“? Das Tagträumen wird doch schon den Kindern abgewöhnt. (“ Träum nicht, nach lieber was! „). Deshalb seien Sie gnädig mit sich, wenn die Gedanken abgleiten, Ihnen irgendwas einfällt, was Sie noch erledigen wollen und Ihre Gedanken Sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Versuchen Sie in der entspannten Haltung zu bleiben, nehmen den Gedanken, der in Ihrer Übung auftaucht wahr und sagen ihm: „Ja, danke, später“ oder einen Satz, der für Sie stimmt, den Sie sagen würden. Wichtig ist nur, dass es ein achtsamer, freundlicher Satz ist. Und wenn es dennoch nicht geht, überlegen Sie: gibt es vielleicht einen besseren Zeitpunkt, an dem Sie die Übung durchführen können? Vielleicht abends im Bett? Früh am Morgen? Oder gibt es einen Raum, der Ihnen mehr Ruhe gibt? Gibt es etwas, das Ihnen vielleicht nicht sicher erscheint, Sie in Alarmbereitschaft versetzt? Wenn das der Fall ist, sollten Sie erst ihre unmittelbare Umgebung sicher machen. Überlegen Sie, was vorhanden sein sollte, damit Sie sich sicherer fühlen. Vielleicht hilft es Ihnen, anfangs nur auf meine Stimme zu hören und erst in einem weiteren Schritt kommen Bilder. Das wichtigste ist, dass Sie sich selber die Zeit geben und geduldig mit sich sind. Es lohnt sich!

Vorwort zur Audio-Achtsamkeitsübung

Hallo, heute möchte ich Sie zu einer Achtsamkeitsübung einladen. Häufig nehmen wir im Alltag gar nicht mehr wahr, wie es uns wirklich geht, was wir fühlen uns in und welche Bedürfnisse wir haben. Oft kommt das daher, dass wir im Alltag keine Zeit haben, um auf eventuelle Bedürfnisse, die wir haben, zu reagieren.

Ein Beispiel: wir fühlen mittags Hunger, das straffe Arbeitsprogramm lässt eine Mittagspause nicht zu. Da ist es natürlich einfacher, das Hungergefuehl gar nicht erst wahrzunehmen. Dieses „nicht fühlen“ lässt sich auf viele Lebenssituationen anwenden, was auf den ersten Blick praktisch ist: wenn ich nichts fühle, fühle ich auch nichts negatives. Der Nachteil ist , dass ich vor lauter „nicht fühlen“ nicht mehr erkenne, wie meine wichtigsten körperlichen Systeme gerade arbeiten, kurz: die Frage „wir geht es mir gerade?“ Ist für mich nicht mehr so einfach zu beantworten, weil ich die Empathie zu mir selber verloren habe.

Nachwort zur Audio-Achtsamkeitsübung

Mit Hilfe dieser Übung können Sie wieder lernen, achtsam mit sich selber umzugehen. Wichtig ist, dass Sie durch die Übung auf eine möglichst angenehme Weise Ihre Gedanken, Gefühle und Ihren Körper wahrnehmen. Das bedeutet, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt.
Möglicherweise fällt es Ihnen anfangs schwer, der Übung zu folgen. Oder Sie verspannen sich immer mehr oder empfinden die Übung ganz anders. Diese anderen Empfindungen sind IHRE Empfindungen. Demzufolge gibt es kein „richtig“ oder “ falsch“. Sie sind ein ganz einzigartiger Mensch und jeder Mensch hat seine eigenen Empfindungen, die nur zu ihm \zu ihr gehören. Wichtig ist, DASS Sie etwas empfinden und diese Empfindung auch wahrnehmen. Selbst wenn Sie die Übung abgebrochen haben, haben Sie etwas empfunden und entsprechend darauf reagiert. Sie können also gar nichts falsch machen.

Zusatzmaterial

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